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Erneute Zunahme der Kriegsmaterial-Exporte / Sammelstand

Im ersten Quartal des Jahres 2007 haben die Schweizer Kriegsmaterial-Exporte erneut markant zugenommen. Es wurden Waffen im Wert von 105,9 Millionen Franken exportiert - rund 50 Prozent mehr, als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Unter den grössten Abnehmern befinden sich wiederum die USA, deren angeblicher "Krieg gegen den Terror" den Irak und Afghanistan ins Chaos gestürzt hat. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate wurden mit Kriegsmaterial im Wert von 897'000 Franken beliefert. Dies, obwohl die Emirate international als Waffendrehscheibe bekannt sind und in der Vergangenheit Schweizer Panzerhaubitzen illegal an Marokko weitergeliefert hatten.

Die Unterschriftensammlung zur Initiative gegen Kriegsmaterial-Exporte läuft derweil mit unverminderter Intensität weiter. Am gestrigen ersten Mai sind alleine in Zürich über 1'400 Unterschriften gesammelt worden! Insgesamt stehen wir nun bei rund 97'500 gesammelten Unterschriften. Um die ungültigen Unterschriften (doppelte, nicht Stimmberechtigte etc.) zu kompensieren, brauchen wir noch schätzungsweise 27'500 Unterschriften. Wir sind über jede Hilfe dankbar!

Wer sich für die Auswirkungen des globalen Militarismus interessiert, bekommt am kommenden Samstag, den 5. Mai gleich eine doppelte Möglichkeit, sich zu informieren. Die GSoA wird im Rahmen des "Gib-8 Festivals" in Bern und des Sozial- und Umweltforums Ostschweiz in St. Gallen präsent sein. Mehr Informationen zu den beiden Veranstaltungen finden sich unter www.gsoa.ch/agenda