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Kriegsmaterial für Südkorea

An seiner gestrigen Sitzung hat der Bundesrat entschieden, die Ausfuhr von Kriegsmaterial (Treibladungspulver und Ersatzteile für Lenkwaffen) im Wert von insgesamt knapp 5,7 Mio. Franken nach Südkorea zu bewilligen. Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats hatte im November 2006 festgehalten, dass sie Waffenausfuhren nach Südkorea für "falsch" hält und zukünftige Bewilligungen eingehend zu begründen seien. Die Begründung des Bundesrats beschränkt sich indes auf den Hinweis, dass auch Schweden Waffen nach Südkorea liefere. Diese Argumentation bewegt sich auf dem ethischen Niveau eines Kindergärtners ("Ich nöd, du au!") und wirft zudem die Frage auf, ob Schweden neuerdings die Aussenpolitik der Schweiz definiert.