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Neue Downloads: Argumentarium, Webbanner und mehr

Kriegsmaterial-Exporte 1998-2008Was hat Waffenexport mit der Herstellung von Holzfenstern gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch obwohl die Rüstungslobby allgegenwärtig ist, während wir von der ehrbaren Holzfenster-Lobby kaum je etwas hören: Beide sind wirtschaftlich gleich wichtig, sie tragen je 0.1 Prozent zur schweizerischen Wertschöpfung bei.

Diese und weitere überraschenende Informationen finden sich im Argumentarium, das ab sofort auf der neuen Download-Seite zur Verfügung steht. Dort stehen auch Webbanner zum Download bereit, mit denen auf www.kriegsmaterial.ch verlinkt werden kann.

Schweizer Waffen für Gaddafi

Eine offizielle Delegation der Schweiz wird diese Woche an einer Waffenmesse in London teilnehmen – Seite an Seite mit Libyen, dessen Staatsoberhaupt die Schweiz am liebsten von der Bildfläche verschwinden lassen würde. Kein Wunder, die beiden Länder pflegten schon immer gute Rüstungsbeziehungen.

Die britische Regierung hat für diesen Anlass eine Reihe von offiziellen Delegationen eingeladen. Bei den Einladungen wurden nicht nur die Schweiz, sondern auch Libyen berücksichtigt. Beide Länder nahmen die Einladung dankend an. Kommende Woche informiert sich die Schweiz folglich sorglos über die neuesten Waffensysteme – Seite an Seite mit Libyen, dessen Staatsoberhaupt die Schweiz am liebsten von der Bildfläche verschwinden lassen würde.

Rüstungslobby bespitzelt GSoA

Wie die WOZ heute berichtet, hat die PR-Agentur Farner versucht, die GSoA zu unterwandern. Farner führt im Auftrag der Rüstungslobby die Abstimmungskampagne gegen die Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten. Eine Mitarbeiterin der grössten Schweizer PR-Agentur hatte im Juni unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an einem GSoA-Wochenende zur Vorbereitung der Abstimmung vom 29. November teilgenommen. Die GSoA fordert die Rüstungsindustrie auf, Farner das Mandat zu entziehen. Zeigen Sie der Waffenlobby, dass solche undemokratische Methoden kontraproduktiv sind: Treten Sie der Facebook-Gruppe gegen Kriegsmaterial-Exporte bei und unterstützen Sie den Abstimmungskampf! Weitere Informationen zur Spitzelaffäre laufend unter www.gsoa.ch.

Skandalöse Waffenlieferungen im ersten Halbjahr 2009

Heute hat die Zollverwaltung die neuesten Ausfuhrstatistiken für das erste Halbjahr 2009 veröffentlicht. In den letzten sechs Monaten wurden Waffen in Länder geliefert, welche Menschenrechte verletzen oder in einen Konflikt verwickelt sind. Weiterhin stellt der Bundesrat die Profite der Kriegsmaterial-Produzenten über das Engagement für Frieden und Menschenrechte.

Schockierende Menschenrechtsverletzungen in Saudiarabien - Die Schweiz exportiert Waffen im grossen Stil

Saudische Anti-Terror-TruppenSaudi-Arabien gehört zu den 10 wichtigsten Kunden der Schweizer Rüstungsindustrie, obwohl das Land die Menschenrechte systematisch und schwerwiegend verletzt. Amnesty International und Human Rights Watch (HRW) haben kürzlich Berichte über die Lage im saudischen Königreich veröffentlicht, die nicht eindeutiger sein könnten.

Justitia et Pax für Exportverbot von Kriegsmaterial

Die Kommission Justitia et Pax empfiehlt die Kriegsmaterial-Initiative anzunehmen. Justitia et Pax ist eine Kommission der Katholischen Kirche zu sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen. In einem Medienkommuniqué schreibt sie:

100 Fakten zu Kriegsmaterialexporten

Immer wieder heisst es von Seiten der Waffenlobby, dass die Kriegsmaterialexporte aus der Schweiz problemlos seien, da die Schweiz ja sehr restriktive Gesetze habe. Besonders streng werden die Gesetze in der Realität jedoch nicht ausgelegt. Manchmal werden sie sogar schlicht ignoriert – wie beispielsweise die neue Kriegsmaterialverordnung durch den Bundesrat. So kann das Kriegsmaterial trotzdem exportiert werden und gegen Menschen eingesetzt werden.

Um zu zeigen, was mit Kriegsmaterial aus der Schweiz schon alles passiert ist und wo dieses überall eingesetzt worden ist haben wir folgend eine Liste mit 100 Fakten zum Kriegsmaterialexport zusammengestellt: Die 100 Fakten gruppiert nach Themenbereichen.

Selbst die Waffenlobby gibt zu: Kriegsmaterialexporte wirtschaftlich bedeutungslos

Der Verein mit dem lustigen Namen "Schweizerische Gesellschaft Technik und Armee" hat letzten Winter über Rüstungsexporte diskutiert. Dabei fiel ein interessantes Votum, das der Verein sogar in einer Medienmitteilung kommuniziert:

"Aus wirtschaftspolitischer Sicht sind die Kriegsmaterialausfuhren - mit Ausnahme der Dual-use-Güter - bedeutungslos."

Interaktive Karte zu Schweizer Kriegsmaterial-Exporten

Die Schweiz exportiert Kriegsmaterial in die ganze Welt. Eine neue interaktive Karte verschafft nun einen Überblick über die Skandale der letzten Jahre und zeigt auf, wo mit Schweizer Waffen getötet wurde und getötet wird. Zudem bietet die Karte eine graphische Darstellung der offiziellen Waffenexport-Statistiken der letzten zehn Jahre.

Stöbern Sie in der Karte unter http://maps.kriegsmaterial.ch/

Diese Karte wurde in reiner Freiwilligenarbeit entwickelt. Für den Abstimmungskampf sind wir jedoch auf Geld angewiesen. Der Druck von Plakaten und Abstimmungsmaterial ist nicht gratis und unsere Rüstungslobby wird Millionen in ihre Propaganda investieren. Wir sind deshalb für jede Spende dankbar. Wenn Sie den Abstimmungskampf anderweitig unterstützen können, nehmen Sie bitte ebenfalls Kontakt mit uns auf.

Bewaffnete Pilatus-Flugzeuge an Arabische Emirate?

Der Bundesrat hat heute in vorauseilendem Gehorsam beschlossen, einen allfälligen Verkauf von mit Waffen versehenen PC-21 an die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu bewilligen. Dies obwohl sich die VAE in der Vergangenheit wiederholt an schwerwiegenden Menschenrechts-verletzungen schuldig machte. Laut Auskunft des Seco unterliegt diese Ausfuhr den Kriterien für Kriegsmaterial und untersteht nicht dem Güterkontrollgesetz, da die VAE explizit nach bewaffneten Flugzeugen verlangt haben.

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